Silifloor

Einstreuverfahren

Einstreuverfahren
Die Oberfläche der Industrieböden wird je nach Anwendungsbereich stark beansprucht, z.B. durch Stapler mit unterschiedlichsten Rädern bzw. Kontaktdrucken, LKW, Reibung von Stahlgabeln, Stöße aus Lasten usw.

Daher sollte die Oberfläche des Bodens so beschaffen sein, um die gesamte mechanische Beanspruchung aufnehmen zu können.

Die Böden werden aus hochwertigem Beton gefertigt. Die Oberfläche wird hierbei mit Hartstoffen, die während des Glättprozesses eingestreut werden, vergütet. So wird keine neue Schicht (bei der die Gefahr von Abplatzungen besteht) erzeugt, sondern vielmehr eine Oberflächenveredelung durch die Verzahnung von Hartstoffen im Betongefüge hergestellt.

Die Beanspruchung wird ÜBERGANGSLOS in die monolithische Platte eingeleitet.

Das Hartstoffmaterial wird während des Glättprozesses bis zur Sättigung der Oberfläche eingestreut (ca. 3 kg/m²). So entsteht eine enge Verbindung der Baustoffe.


Da diese Einstreuung trocken eingebaut wird, erhöht sich die Oberflächenfestigkeit (Tiefenwirkung bis zu 1 cm) z.B. von einem C 25/30 auf einen C 30/37 - C 35/45. Gleichzeitig wird der Wasser/Zementfaktor auf 0,3-0,35 herabgesetzt.

So kann man in diesem Verfahren nicht von Beanspruchungsgruppen sprechen. Entscheidend ist vielmehr die Qualität der Hartstoffe, die eingebracht wird.

Die Güteklassen werden in der europäischen Norm EN 13813 „Verschleißwiderstand nach Böhm" Festgelegt.

Die Qualitätsstufen sind wie folgt eingeteilt :
A 1,5 (≤ 1,5 cm³ / 50 cm²) 
A 3 (≤ 3 cm³ / 50 cm²) 
A 6 / A5 (6/5 cm³ / 50 cm²) 

Wir gehen davon aus, dass in Zukunft Architekten und Planer sich an der europäischen Norm EN 13813 orientieren und ähnlich wie beim Beton (Expositionsklassen) die Güteklassen A (Verschleißwiderstand) als Definition der Hartstoffgüte verwenden.

Silifloor GMBH - Einstreuverfahren